Seit 2011 ergänzt ein spezialisiertes Netzwerk von zwölf Höhenretter-Stützpunkten den oberösterreichischen Katastrophenschutz. Diese hochqualifizierten Einheiten unterstützen über Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinweg, wenn Rettung und Sicherung unter extremen Bedingungen gefordert sind – sei es bei Bränden, Schneedruck, Naturkatastrophen oder Rettungseinsätzen in absturzgefährdetem Gelände.
Die Feuerwehr Irndorf ist seit 2005 mit einer eigenen Höhensicherungsgruppe aktiv. Aufgrund dieser langjährigen Erfahrung wurde unser Standort 2011 zum offiziellen Höhenretter-Stützpunkt für den Bezirk Kirchdorf ernannt. Aktuell stehen zwölf eigens ausgebildete Kameraden rund um die Uhr bereit, um bei durchschnittlich 10 bis 15 Einsätzen im Jahr Leben zu retten und Gefahren zu sichern.
Ob Personenrettung aus Silos, Bergung von Tieren aus Brunnenschächten oder Sicherungseinsätze auf Baukränen und im steilen Gelände – unsere Höhenretter sind für jede Extremlage ausgebildet. Dabei sehen wir uns nicht als Konkurrenz zu bestehenden Organisationen, sondern als unverzichtbare Ergänzung im gemeinsamen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung.
Ausbildung & Einsatzbereitschaft
Der Weg zum Höhenretter ist intensiv:
✔️ 100 Stunden interne Spezialausbildung
✔️ einwöchiger Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule
✔️ regelmäßige ärztliche Eignungsprüfung
✔️ monatliche Übungen
✔️ jährliche, zweitägige landesweite Fortbildung
So stellen wir sicher, dass im Ernstfall jeder Handgriff sitzt – und unsere Höhenretter bereit sind, dort zu helfen, wo andere nicht mehr weiterkommen.